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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Leben Karls des Großen - S. 53

1911 - Düsseldorf : Schwann
53 den Gegnern den Rückhalt an Byzanz zu nehmen. Aber die Verhandlungen über die Verlobung scheitern. Da geht Karl kriegerisch gegen Arichis vor (787). Karls 3. Aufenthalt in Rom. Aufgabe: Das Reich des Syagrius in Gallien. Zu Kapitel Ii. Herzog Tassilo war durch seine Mutter Hiltrud ein Vetter Karls des Großen und mit ihm fast gleichalterig. Seit 748 Herzog unter der Obervormundschaft (bis 757) Pippins; er leistet 756 gegen die Langobarden, auch weiterhin nach Sachsen und in das fernere Aquitanien Heeresfolge. Auf dem vierten aquitanischen Feldzug 763 verließ Tassilo eigenmächtig das Heer des Frankenkönigs (wie im späteren Mittelalter Heinrich der Löwe den Kaiser Friedrich Barbarossa im Stiche ließ). „Herzog Tassilo und seine Bayern waren längst ungehalten über die Heeresfolge nach den entfernten Gegenden des Frankenreiches; die Interessen der Bayern lagen auf einem ändern Schauplatze, im Südosten gegenüber Slaven und Avaren. — Der Augenblick war gut gewählt für den Abfall; — der aquitanische Krieg nahm die ganze Kraft König Pippins fast bis zu seinem Lebensende in Anspruch. Tassilo suchte und fand überdies einen Rückhalt an der Kurie (dem päpstlichen Hofe) und dem Langobardenkönig, dessen Tochter Liutbirga er später (766) heiratete. Die tatsächliche Unabhängigkeit blieb auch bestehen, als nach dem Tode Pippins dessen Söhne Karl und Karlmann folgten. Die Teilung der Regierungsgewalt bedeutete eine Schwächung des Reiches; die beiden Brüder trennte überdies tiefgehender Zwiespalt. Der Vermittlung des Abtes Sturm von Fulda gelang sogar im Jahre 769 die Herstellung eines freundschaftlichen \ erhältnisses zwischen Karl und Tassilo unter stillschweigender Anerkennung der bayerischen Selbständigkeit. — Volle 18 Jahre behauptete Tassilo seine U nabhängigkeit. ‘ ‘ (Döberl, Entwicklungsgeschichte Bayerns I. 32fl.) Durch seine Gemahlin Liutbirga, die seit dem Sturze ihres \ aters stets die feindseligsten Gesinnungen gegen

2. Leben Karls des Großen - S. 51

1911 - Düsseldorf : Schwann
51 staatlich geeinigt und zu einer festen, widerstandsfähigen Macht, während sie bis dahin nur eine lose Bundesverfassung hatten. Erst Karl begründete die Einheit des Stammes.“ (Arnold, Deutsche Geschichte Ii. 269.) Zu Kapitel 8. Die offenen Feldschlachten bei Detmold und an der Hase fallen ins Jahr 783 (Mai). ,,Doch die Sachsen, denen die Auferlegung des Heerbannes und die Einführung des kirchlichen Zehnten das Grab ihrer Freiheit bedeutete, folgten dem Rufe Widu-kinds mit allgemeinem Aufstande und vernichteten an der Westfälischen Pforte eine gegen die Sorben bestimmte fränkische Heeresabteilung, welche die Empörer übereilt angegriffen hatte. Entsetzliche Rache traf sie! - Erst recht flammte jetzt das Volk in heißem Rachedurst auf. Es vermochte nicht, seine Scharen zum entscheidenden Kampfe zu vereinigen; in den offenen Feldschlachten bei Detmold und an der Hase erlagen sie 783 ihrem gewaltigen Gegner.“ (Lindner, Weltgesch. I. 327.) --Die Natur des Landes legte dem Vordringen feindlicher Heere fast noch dieselben Schwierigkeiten in den Weg. wie zur Zeit der Römerkriege, und doch vermochte Karl mit den Aufgeboten seiner Vasallen und Bauern schlechterdings nur kurze Sommerfeldzüge zu führen und fand es sehr schwer, Besatzungen im Lande zu lassen. Die Sachsen gewannen also immer Zeit, sich zu erholen und fanden überdies an den stamm- und glaubensverwandten Dänen einen Rückhalt, den ihnen Karl nicht zu entziehen vermochte.“ (O. Kaemmel, Deutsche Geschichte S. 155.) ,,Die staatliche Zersplitterung in Stämme und Gaue machte sie der geeinten, geübten Frankenmacht und dem unbeugsamen Willen und erprobten Geschick Karls gegenüber auf die Dauer widerstandsunfähig, bewirkte aber auch, daß sich der Krieg in die Länge zog; denn der Aufstand, kaum in einem Gau gedämpft, flackerte in einem anderen wieder empor, besonders, wenn Karl in fernen Ländern weilte, oder Gerüchte ihn in Gefahr schweben ließen.“ (Gebhardt, Handbuch der deutschen Geschichte I. 193.) 4*

3. Die Lande Braunschweig und Hannover - S. uncounted

1871 - Hannover : Klindworth
>yau is dat Spel in düsser Welt: Düssem behaget, wat jönem misfelt. Zegg' mi, wie't licter waren schall. „Hedden wi Dütschen overall de rechte Leve bi usem Geloven, Got nnde gemeine itnt vor Ogen, einerlei Mate, Münte, Gewicht, vernünftige -Ztnern, datsülve Gericht; knnnen wi dat todte Ole vergeten, jedwede Tid nah ihrem Mat nieten, dankbar hinnömcn, wat de leive Got will, so stünn' aller Hader nnde Ztrit bale still." J8tj.

4. Dr. K. von Spruner's historisch-geographischer Schul-Atlas - S. uncounted

1874 - Gotha : Perthes
lischen Gebiete in Spanien und Frankreich bezeichnet die am Ende des Zeitraums schon beschränkte Ausdehnung derselben. Deutschland hat für diese Jahrhunderte im vorigen Blatte sein umfassendes Bild gefunden, daher wurde der hierdurch gewonnene Raum zu einem solchen von Ober- und Mittel-Italien benutzt, w7o die so folgenschweren Kampfe der Hohenstaufen vorzugsweise ausgekämpft wurden. Die Eintheilung ist hier nach den grösseren Provinzen und wieder nach den einzelnen Stadtgebieten, mit Angabe der berühmtesten Adelssitze. Nr. X. Die Reiche der Mongolen im Xiil und Xiv. Jahrhundert. Im Anfänge des Xiii. Jahrhunderts (1206—1227) stiftete Dschingis Chan das ungeheure Mongolen-Reich, das grösste, welches die Geschichte kennt, beinahe ganz Asien und einen grossen Theil von Ost-Europa umfassend. Seinen Gesammtumfang, den der bald entstandenen verschiedenen Theilungs-Reiche, die Benennung und Begränzung der übrigen Länder Asiens, die Sitze der verschiedenen Völker in den auf dem Titel der Karte benannten Jahrhunderten, so wie die besonders durch die berühmten Reisenden Marco Polo, Rubruquis etc. bekannt gewordenen Orte etc. anzugeben, ist der Zweck dieses Blattes, welches nebst den Nr. Vi und Vii die Darstellung der inneren Begränzung Asiens und Afrika’s im Mittelalter zeigt. Nr. Xi.' West-Europa am Ende des Xiv. Jahrhunderts. Neben den Hauptgränzen der Länder und Provinzen sollen hier besonders die Gebiete der damals wichtigsten Familien West-Europa’s, des luxemburgischen Kaiserhauses, der Habsburger, der Aragonier in Spanien und Italien, des Hauses Anjou und des besonders gegen die Mitte des Xv. Jahrhunderts zu so grosser Macht gelangten burgundischen Hauses, hervortreten, weil an die Kenntniss dieses, allenthalben zerstreuten, Besitzes das Verständniss der Geschichte jener Zeit sich wesentlich knüpft. Nr. Xii. Die Besitzungen der Spanier und Portugiesen im Xvi. Jahrhundert und die ersten grossen Entdeckungsreisen. Wie jetzt die Engländer, so waren im späteren Mittelalter die Spanier und Portugiesen die Herren des Weltmeeres, nachdem die Umschiffung des Kaps, die Entdeckung Amerika’s und die Fahrt Magelhäen’s um die Erde ihnen alle Meere geöffnet, alle Küsten zugänglich gemacht hatten. Ein Bild der ganzen Erdoberfläche, soweit selbe damals bekannt gewesen, zu geben, den Besitz der beiden genannten Nationen in allen Erdtheilen darzustellen und die ersten grossen zu Lande wie zur See unternommenen Reisen zu verfolgen, ist der Zweck dieses Blattes.

5. Karten und Skizzen aus der Geschichte des Mittelalters - S. uncounted

1896 - Düsseldorf : Bagel
und Schlachten handelt. Die bisher in den Schulen gebräuchlichen historischen Atlanten vermögen wegen ihres kleinen Mafsstabes diese Schwierigkeit nicht wegzuschaffen. In den Diagrammen Rotherts wird eine knappe, leicht übersichtliche und verständliche Veranschaulichung der Feldzüge und der Kriegslage für besonders wichtige Zeitpunkte und eine genügende Anzahl von Schlachtenplänen gegeben. Den Karten und Skizzen ist stets ein Gerippe der Ursache- der Kriege, jhrcs Verlaufes und lher folgen beigegeben. Nicht nur für den Schulgebrauch halten wir Rotherts Diagramme vorzüglich geeignet, sondern auch für den allgemeinen Gebrauch. Man kommt nur zu oft in die Lage, bei der täglichen Lektüre sich schnell einen Kriegabschnitt klar machen zu müssen. Berner Bund: Im Laufe der Zeit hat sich bei mir die ketzerische Idee immer mehr zur Gc-wifsheit ausgebildet, dafs historische Atlanten in der Hand des Schülers eigentlich blutwenig nützen; da wird schnell aufgeschlagen, herumgeschnaust, der Ort oder das Land, von dem die Rede ist, gesucht, und überzeugt von seiner Gewissenhaftigkeit klappt dann der Schüler das Ding wieder zu, ohne eine echte, bleibende Vorstellung von der Örtlichkeit historischer Vorgänge zu besitzen. Deswegen greife ich so oft als möglich zur Kreide und zeichne mit ein paar markanten Strichen eine Situation, einen Plan an die Tafel und glaube, damit das Verständnis historischer Ereignisse erleichtert und gefördert zu haben. Aus diesem Grunde nahm ich auch das vorliegende Buch von Rothert mit 15 gefalzten, auf der Seite und unten mit begleitendem Texte versehenen Karten nur mifstrauisch in die Hand. Aber mit jeder Karte, die ich durchstudierte, vermehrte sich mein Interesse; denn Rotlierts Werk ist nicht ein historischer Atlas im landläufigen Sinne, sondern es bietet nur Skizzen zur Illustration des Geschichtsunterrichts, wie ich sie zum Teil schon oft selbst an die Tafel gezeichnet habe. Die Auswahl der historischen^ Vorgänge ist trefflich, die Zeichnung flott, die Farben fallen gut in die Augen, und der Text meinetwegen hätte er auch fehlen können — bietet in zum Teil origineller Weise das Notwendige zur Erklärung. Rotherts Buch wird jedem Geschichtslehrenden und -lernenden die besten Dienste erweisen. Schwiib. Merkur> Stuttgart: Diese Tafeln sind eine Ergänzung zu den Karten und Skizzen aus der vaterländischen Geschichte, die dem Verfasser große Anerkennung geschaffen haben. Zur raschen und sicheren Ergänzung^ wird wohl der Geschichtslehrer für seine Schüler ein besseres und zugleich einfacheres Hiilfsmittel nicht in die Hand bekommen. Oft genügt ein einziger Blick, um sich über den Gang der Hauptereignisse eines Feldzugs klar zu werden und sich .ein nur schwer verwischbares geistiges Bild derselben zu machen. Der Verf. hat diesmal namentlich die Geschichte Englands und Rufslands berücksichtigt. c) über die Neuere Zeit“ (1517—1789): Preufs. Schulzeitung: Das ist eine eigenartige Erscheinung, wie sie unsere Litteratur wohl noch nicht aufzuweisen haben dürfte. Das Kartenwerk enthält nur das notwendigste Material, das für den Schauplatz der Handlung unbedingt notwendig ist; dadurch aber gewinnen die Karten an Übersichtlichkeit, so dafs man die Stellung der einzelnen Heeresabteilungen leicht erkennen und verfolgen kann. Der den einzelnen Karten beigegebene Text ist scharf gegliedert und übersichtlich gruppiert, was zur Einprägung und Wiederholung bedeutungsvoll ist. Für den Geschichtslehrer ist das Werk überaus brauchbar; es wird ihm bei seinen Vorbereitungen gute Dienste leisten. Wir können nach genauer Kenntnisnahme diese Skizzen bestens empfehlen. Kölnische Zeitung: Von dem von uns schon einmal warm empfohlenen Kartenwerk: Professor Dr. E. Rothert, Karten und Skizzen aus der vaterländischen Geschichte der letzten 100 Jahre, ist nunmehr die zweite Auflage erschienen, aus der die wenigen damals bezeichneten Mängel und Fehler beseitigt worden sind. Unsern frühem lobenden Bemerkungen können wir nunmehr noch anschliefsen, dafs das Werk durch wichtige Zusätze entschieden wertvoller geworden ist. So sind hinzugekommen der russische Feldzug 1812, der deutsche Bund und die Einheitsbestrebungen, die erste Entwicklung der deutschen Eisenbahnen bis 1847 — eine sehr lehrreiche und interessante Karte, die zugleich auch noch die internationalen Bahnen im Jahre 1894 enthält — und der italienische Krieg 1859? In demselben Verlage hat Rothert noch ein anderes Kartenwerk herausgegeben, das gleichfalls das volle Interesse der Schüler und des Publikums beanspruchen mufs: Karten und Skizzen aus der vaterländischen Geschichte der neuern Zeit (1517 —1789). Vielleicht in noch höherm Grade als bei den geographischen Darstellungen der neuesten Geschichte ist eine klare, übersichtliche Zeichnung auf diesem so unendlich verwickelten und verwirrten Bilde des deutschen Staatenwesens und -Lebens notwendig. So nehmen mit Einem Schlage die gewaltigen Begebenheiten der Reformation, des Sojähr. Krieges, der Raubkriege Ludwigs Xiv , des spanischen Erbfolgekrieges, des nordischen Krieges u. s. w! vor unsern Augen fast plastische Gestaltung an, vor allem aber lernen wir aus den für die Kriege Friedrichs des Grofsen mit der gröfsten Sorgfalt gearbeiteten zahlreichen Karten und Skizzen die ungeheuren Leistungen des Heldenkönigs erst vollkommen verstehen. So möge auch dieses neue Werk allen, die sich für Geschichte interessieren, warm empfohlen sein, für Lehrer und Schüler wird es ebenso wie das erste ein vortreffliches Hiilfsmittel beim Unterricht wie beim Studieren bilden. Kölnische Volkszeitung: Die erste Auflage des ersten Teiles, 1893 erschienen, ist an dieser Stelle schon besprochen worden. Wenn von einem wissenschaftlichen Werke dieser Art binnen Jahresfrist eine neue Auflage nötig wird, so ist das ein bedeutender Erfolg. Wir haben persönlich Gelegenheit gehabt, die Darstellungen des Verfassers beim Gymnasial-Unterricht zu verwerten; wir finden, dafs Zeichnungen nach Art dieses Kartenwerkes, mit ein paar Strichen an der Wandtafel entworfen, ungleich mehr das Verständnis der Schüler wecken, die Aufmerksamkeit fesseln, als sonst der lebendigste Vortrag. Auch in Offizierskreisen ist das Kartenwerk als eine praktische Grundlage zu kriegsgeschichtlichen Studien bezeichnet worden. Der zweite, neue Teil stellt sich dem ersten ebenbürtig znr Seite. Wir zweifeln nicht, dafs auch er seinen Weg finden wird. Gerade die ziel-bewufste Einfachheit der Rothertschen Darstellungen giebt ihnen ihre einzig geartete Anschaulichkeit. So übersehen wir im zweiten Teile gleichsam mit einem Blicke die politischen Bestrebungen Karls V. besonders den schmalkaldischen, dann den dreißig jährigen Krieg in seinen Hauptzügen, die Raubkriege Wenden!

6. Karten und Skizzen aus der Geschichte des Mittelalters - S. uncounted

1896 - Düsseldorf : Bagel
Ludwigs Xiv., den spanischen Erbfolgekrieg, den nordischen Krieg, und vor allem eingehend die lehrreichen, aber auch verwickelten Feldzüge des siebenjährigen Krieges. Besonders verdienstlich finden wir die anschaulichen Darstellungen der Gebietsveränderungen infolge wichtiger Friedensverträge, z.b. des Westfälischen Friedens, nicht minder-auch die der Gebietserwerbungen des Grofsen Kurfürsten und Friedrichs des Grofsen. In den beigegebenen Erläuterungen ist eine Menge zweck-miifsigen Stoffes in der knappsten und dazu übersichtlichsten Form verarbeitet .... Das humanistische Gymnasium: Vor zwei Jahren erschienen vom gleichen Verfasser „Karten und Skizzen aus der vaterländischen Geschichte der letzten 100 Jahre“. Das vorliegende Werk ist nach denselben Prinzipien gearbeitet, d. h. es will die historischen Vorgänge in möglichst knapper und deutlicher Weise zur raschen und sicheren Einprägung graphisch darstellen und so eine rasche Orientierung ermöglichen. Dem Lehrer vor allen Dingen wird das Kartenwerk eine willkommene Hülfe sein und ein Fingerzeig, wie er den Schülern rasch und übersichtlich die geschichtlichen^ Ereignisse an der Wandtafel erklären und erläutern kann .... Der Kriegsgeschichte sind die meisten Karten gewidmet, ohne dafs deswegen die Darstellung der Friedenszeiten und der friedlichen Entwicklung vernachlässigt wäre .... Jeder Karte sind kurze, aber treffende ergänzende Bemerkungen beigegeben, die das Kartenbild erklären und die wichtigsten geschichtlichen Thatsachen kurz erwähnen......... Württ. Sclmlwochenblatt: .... Für einen eingehenden Geschichtsunterricht an höheren Lehranstalten ist dieses eigenartige Buch ein vortreffliches Hiilfsmittel. Kreuzzeitung: Die Karten und Skizzen desselben Verfassers über die vaterländische Geschichte der letzten 100 Jahre (Neueste Zeit) sind in der „Kreuzztg.“ bereits anerkennend besprochen worden. Auch das vorliegende Werk kann seiner klaren und anschaulichen Darstellung wegen im ganzen gelobt werden. Namentlich die Karten über die Kriege Friedrichs des Grofsen ermöglichen ein genügend eingehendes und zuverlässiges Studium dieser Feldzüge. Dip Karten dürften beim Geschichtsunterricht einen recht vollkommenen Anhalt bieten, sich namentlich auch für das Selbststudium und die Repetition der vaterländischen Geschichte für weite Kreise, vornehmlich auch militärische, eignen. d) über die „Letzten 100 Jahre (Neueste Zeit)“ : Central-Organ für die Interessen des Realscliulwesens, Berlin: „Zur raschen und sichern Einprägung“ der Kriegsgeschichte der letzten 100 Jahre hat der Verfasser in ebenso eigenartiger wie charakteristischer Weise die Vorgänge graphisch zur Darstellung gebracht und dadurch in der That ein treffliches Hiilfsmittel für die Kenntnis der so verwickelten Ereignisse geschaffen^..... Um das Werk von Lehrbüchern unabhängig zu machen, hat der Verfasser einer jeden Karte das erklärende historische Material hinzugefügt; hierdurch -werden ganz besonders die Kriegskarten wertvoll, welche in bunten Farbenstrichen die Züge der Feldherren und die Stärke ihrer Heeresmacht angeben. Die historischen Übersichten gestalten sich als Nr. 14 und 28 — die Revolutionen von 1848/51 und die neuere französische Geschichte, auf welchen die Schicksale Deutschlands, Österreichs und Frankreichs durch Kurven veranschaulicht sind — zu meisterhaft disponierten Charakteristiken, welche den erfahrenen Fachlehrer überall erkennen lassen. Da der Verfasser es wohl für selbstverständlich hält, dafs die physikalische Wandkarte in keinem Geschichtsunterricht fehlt, so hat er von der plastischen Darstellung der Bodenbeschaffenheit abgesehen und rät daher mit Recht, z. B. an der trefflichen Flufswandkarte Deutschlands von Schauenburg (Leipzig, Ilinrichs) den geschichtlichen Vorgang durch orientierende Linien zu zeichnen. Es unterliegt keinem Zweifel, dafs die Karten und Skizzen, welche dem Gedächtnis eine brauchbare Stütze geben, in Fachkreisen die gebührende Berücksichtigung verdienen, wie sie andererseits das Interesse und die Liebe für die vaterländische Geschichto erhöhen werden. Berlin. Jörgensen. Hessische Scliulblätter: Vorliegende Karten und Skizzen bilden ein eigenartiges, aber sehr brauchbares und empfehlenswertes Hiilfsmittel für den Unterricht in der vaterländischen Geschichte. Sie bezwecken, die geschichtlichen Ereignisse dem Kinde anschaulich vor Augen zu führen und so gröfseres Verständnis und festes Einprägen zu erzielen. Alles Nebensächliche und Überflüssige ist dabei vermieden und der Forderung einer „weisen Beschränkung“ überall Rechnung getragen. Rheinisch-Westfälische Zeitung, Essen: „Vorliegendes Buch bildet eine ganz eigen-, vielleicht einzigartige Erscheinung. In großen und kräftigen graphischen Zügen rollt unsere vaterländische Geschichte der letzten 100 Jahre an uns vorüber; wo wir sonst viele Druckseiten langatmiger Geschichtswerke durchstudiren mufsten, um verwickelte Kriegsoperationen und verwickelte staatliche oder handelspolitische Vorgänge uns klar zu machen, wird uns hier durch ein vorzügliches Kartenwerk im besten Sinne des Wortes ad oculos demonstriert, wie die genannten Vorgänge verlaufen sind. 22 Karten mit erklärenden Bemerkungen, mit Nebenkarten und Nebenkärtchen behandeln von den Coalitionskriegen bis zum großen Kriege 1870 — 71 die Kriegsoperationen in deutlichen Linien und noch deutlicheren Farben: blau sind die Preußen, gelb die Österreicher, grün die Russen, rot die Franzosen; die Verbündeten besonderer Farbe nicht gewürdigt, sondern in jene Farben untergebracht, um nicht zu verwirren. Die Linien laufen von einem kräftig gezeichneten Punkte aus in deutliche Pfeile als Endziel, Namen an den Linien zeigen an, wer die Linienführer sind. Aufser Kriegskarten finden sich Friedenskarten, die besonders interessant und bisher einzig in ihrer Art sind. Die Entwickelung des deutschen Zollvereins hat man hier so klipp und klar vor sich, als sei diese mit besonderen Schwierigkeiten gar nicht verbunden, sondern ein historisches Kinderspiel gewesen; nur die Bemerkungen unten auf der Seite deuten die vielen Hindernisse, die zu überwinden waren, in lapidaren Worten an, die zugleich des Verfassers genaue Sachkenntnis in handelspolitischen Fragen verraten. Ebenso interessant, wenn nicht noch interessanter, ist die Karte der Revolution................. Alles in allem — ein treffliches Buch nicht nur für die Schule, sondern auch fürs Haus; ein Buch voll schlichter historischer Plastik, die so einfach und klar ist, wie sie etwa Friedrich der Große an Ziethenschen Entwürfen liebte. Die Ausstattung ist würdig; der Preis ist so mäfsig (karton. 2,75«/^), dafs die scheinbaren Gegensätze »billig und sehr gut« sich harmonisch vereinen.“

7. Karten und Skizzen aus der Geschichte des Mittelalters - S. uncounted

1896 - Düsseldorf : Bagel
«r- . , r# «* Tir...i;„. Wir können dieses Kartenwerk jedem Lehrer zur Pädagogische ®eij * ” ^ Anleitung giebt, wie er im Geschichtsunterrichte die besonderen Beachtung empfehlen da ej ihra Anlertnng^^ ^ gchft]er fördern kann. in den Händen*' dertel'teren aber wird dieses Werk eine vorzügliche Stütze für das Gedächtnis, namentlich auch bei der Wiederholung des Pensums sein.“ Päd« Jahrbuch, Marhnrg: „Das Werk bringt die Vorgänge der letzten 100 Jahre in knanner deutlicher und charakteristischer Weise graphisch zur Darstellung und ermöglicht ein schnelles und sicheres Zureehtflndcn and, in den verwickelten Kriegen der Neuzeit. Es beansprucht durch die Vortreffllchkelt seiner Methode ein allgemeines Interesse und wird dungend dei Beaihtung empfohlen.“ Pädag. Jahresbericht (von Dittes), Leipzig: „ . . . Sehr instruktiv gegliedert und daher die Einprägung wesentlich fördernd ist der den einzelnen Tafeln beigegebene Text, und da die Kai ten alle? Nebensächliche auslassen, in der Hauptsache aber auf dem geographischen Gebiete durch Farbe und Linie schnell und treffend zurechtweisen, kann eine Übersicht in großen Zugen unschwer gewonnen werden. . . . Geschichtslehrern seien diese Skizzen warm empfohlen.’ Tfreu77oituii2' Berlin: „Der Zweck dieser Veröffentlichung ist, die Vorgänge der letzten 100 Jahre in knapper, deutlicher und charakteristischer Weise graphisch zur Darstellung zu bringen, um dadurch eine einfache und klare Unterlage für die Kenntnis der Ereignisse zu schaffen und damit das Zarechtfinden in den verwickelten Kriegen der Neuzeit zu erleichtern. Diese Aufgabe ist aut im ganzen befriedigende Weise gelöst und wird dieser Atlas daher ein brauchbares Hulfsmittel nicht nur für den Unterricht, sondern auch für jeden Gebildeten sein, der sich über die Feldzuge der Neuzeit schnell orientieren will. An der Hand dieser Karten wird es ein Leichtes sein, die schwierigen Coalitionskrie-e das Wirken der Mainarmee 1866, die Thätigkeit der verschiedenen Armeen 1870 klar zu tibersehen Mit Recht sind die einzelnen Karten im Detail möglichst beschrankt, hauptsächlich wird nur das jedesmalige Flufsgebiet genau geboten, sowie die notwendigen Landesgrenzen. Hier hinein sind dann die Züge der verschiedenen Armeen in bunten Farben eingetragen^ So prägt sich das Bild der einzelnen Bewegungen schnell ein. Auf jeder Karte^ sind in einer kleinen Rubrik die auf die betreffende Zeit bezüglichen Fakta kurz zusammengediangt. Aufserdem hat das Gesamtwerk noch zahlreiche und fast ausnahmslos anerkennende Beurteilungen in Taeesblättern der verschiedensten Richtungen, wie in den Fachzeitschriften gefunden. Da, der Raum es verbietet, dieselben sämtlich hier abzudrucken, so führe ich nachstehend nur die litel der betreffenden Zeitungen und Zeitschriften an: Deutscher Reichsanzeiger, Berlin. Monatl. Anzeiger des „Christi. Vereins junger Männer“, Berlin. Hamburg. Correspondent. Karlsruher Zeitung. Düsseldorfer Zeitung. Weserzeitung, Bremen. Leipziger Tageblatt. Neue Züricher Zeitung. Hannoverscher Courier. Magazin für Pädagogik, Spaichingen. „ Gym n asium“, P ad erb o rn. Pädagogisches Archiv, Osterwieck. Süddtsch. Blätter für höhere Unterrichtsanstalten, Stuttgart. Zeitschrift für Schulgeographie, Wien. Südwestdeutsche Schulblätter, Karlsruhe. Blätter für das bayrische Gymnasial-Schulwesen, München. Mitteilungen aus der historischen Litteratur, Berlin. Neue Jahrbücher für Philol. und Pädag., Leipzig. „Die Deutsche Volksschule“, Leipzig. „Lehrproben und Lehrgänge“, Halle. Fehles. Schulzeitung, Breslau. Schulbote für Hessen, Worms. Lehrerzeitung für Thüringen, Jena. Schleswig-Holsteinsche Schulzeitung, Flensburg. Correspondenzblatt für die Gelehrten- und Realschulen Württembergs, Stuttgart. Schweizerische Lehrerzeitung, Zürich. Düsseldorf. August Bagel, Verlagsbuchhandlung. f\C " Juluov ^

8. Karten und Skizzen aus der außerdeutschen Geschichte der letzten Jahrhunderte - S. uncounted

1895 - Düsseldorf : Bagel
zu Hülfe kommen. Wie viele schiefe Vorstellungen bestehen z. B. über die Art, wie der große König bei Leuthen seinen glänzenden Sieg gewann! Die energischen Linien des Rothertschen Atlas machen hier wie an vielen anderen Stellen knapp und rasch die Sache klar, die dem gebildeten Leser seitenlange Auseinandersetzungen von Geschichtsbüchern und dem Schüler ermattende Vorträge des Lehrers niemals recht klären. Der gemütliche, stellenweise auch humoristische Ton der die Karten begleitenden Randbemerkungen wird auch das Seine thun, das Werk dem gebildeten Publikum lieb und wert zu machen, zumal da ein gesunder patriotischer Stolz aus den begleitenden Worten heraustönt. b) über die „Neuere Zeit“ (1517 — 1789): Kölnische Zeitung: Von dem von uns schon einmal warm empfohlenen Kartenwerk: Professor Dr. E. Rothert, Karten und Skizzen aus der vaterländischen Geschichte der letzten 100 Jahre, ist nunmehr die zweite Auflage erschienen, aus der die wenigen damals bezeichneten Mängel und Fehler beseitigt worden sind. Unsern frühem lobenden Bemerkungen können wir nunmehr noch anschliefsen, dafs das Werk durch wichtige Zusätze entschieden wertvoller geworden ist. So sind hinzugekommen der russische Feldzug 1812, der deutsche Bund und die Einheitsbestrebungen, die erste Entwicklung der deutschen Eisenbahnen bis 1847 — eine sehr lehrreiche und interessante Karte, die zugleich auch noch die internationalen Bahnen im Jahre 1894 enthält — und der italienische Krieg 1859. In demselben Verlage hat Rothert noch ein anderes Kartenwerk herausgegeben, das gleichfalls das volle Interesse der Schüler und des Publikums beanspruchen mufs: Karten und Skizzen aus der vaterländischen Geschichte der neuern Zeit (1517 — 1789). Vielleicht in noch höherm Grade als bei den geographischen Darstellungen der neuesten Geschichte ist eine klare, übersichtliche Zeichnung auf diesem so unendlich verwickelten und verwirrten Bilde des deutschen Staatenwesens und -Lebens notwendig. So nehmen mit Einem Schlage die gewaltigen Begebenheiten der Reformation, des 30jähr. Krieges, der Raubkriege Ludwigs Xiv., des spanischen Erbfolgekrieges, des nordischen Krieges u. s. w. vor unsern Augen fast plastische Gestaltung an, vor allem aber lernen wir aus den für die Kriege Friedrichs des Grofsen mit der gröfsten Sorgfalt gearbeiteten zahlreichen Karten und Skizzen die ungeheuren Leistungen des Heldenkönigs erst vollkommen verstehen. So möge auch dieses neue Werk allen, die sich für Geschichte interessieren, warm empfohlen sein, für Lehrer und Schüler wird es ebenso wie das erste ein vortreffliches Hülfsmittel beim Unterricht wie beim Studieren bilden. Pädagogische Zeitung, Berlin: Die erste Auflage dieses vorzüglichen Werkes kam in Nr. 12 d. Bl. v. 7. Dezember 1893 eingehend zur Besprechung, worauf hier verwiesen sei. Die zweite Auflage zeigt neben einigen Verbesserungen auch eine Vermehrung der Karten und Skizzen . . . . Es ist erfreulich, dafs der Verfasser seine Arbeit auch auf weitere Geschichtsperioden ausgedehnt und in einem zweiten Atlas die Zeit von 1517—1789 behandelt hat. Die Anlage dieses neuen Werkes ist dieselbe wie bei Nr. 1. Mit Weglassung alles Nebensächlichen bringen die Karten und Skizzen die kriegerischen Operationen in farbigen Linien zur Anschauung. Von den bedeutendsten Schlachten werden die Heeresstellungen und das Operationsterrain auf Nebenkarten vorgeführt. Die Besitzveränderungen durch die Friedensschlüsse, insbesondere die territoriale Entwicklung des brandenburgisch-preufsischen Staates finden eingehende Berücksichtigung. Mit grofser Sorgfalt sind die Kriege Friedrichs des Grofsen behandelt. Bei dem 7jährigen Kriege ist jedem Kriegsjahr ein besonderes Blatt gewidmet. Die notwendigen Erläuterungen sind jeder Karte und Skizze beigedruckt. Diese Erläuterungen sind übersichtlich geordnet und gruppiert und zeichnen sich durch historische Genauigkeit aus. Die Rothertschen Karten und Skizzen werden daher nicht allein bei dem Studium der Geschichte das Verständnis erleichtern, sondern sie bilden auch eine ausgezeichnete Stütze des Gedächtnisses und werden sich gleichfalls bei Wiederholungen vortrefflich bewähren. Das Werk wird auch sicherlich dazu beitragen, dafs die Kreide mehr, als es gewöhnlich geschieht, im Geschichtsunterricht zur Anwendung kommt .... Die beiden Atlanten können jedem Lehrer und Studierenden der Geschichte, sowie den Schülern der oberen Klassen höherer Lehranstalten aufs wärmste empfohlen werden. Der billige Preis wird die weiteste Verbreitung des Werkes ermöglichen. Kölnische Volkszeitung: Die erste Auflage des ersten Teiles, 1893 erschienen, ist an dieser Stelle schon besprochen worden. Wenn von einem wissenschaftlichen Werke dieser Art binnen Jahresfrist eine neue Auflage nötig wird, so ist das ein bedeutender Erfolg. Wir haben persönlich Gelegenheit gehabt, die Darstellungen des Verfassers beim Gymnasial-Unterricht zu verwerten; wir finden, dafs Zeichnungen nach Art dieses Kartenwerkes, mit ein paar Strichen an der Wandtafel entworfen, ungleich mehr das Verständnis der Schüler wecken, die Aufmerksamkeit fesseln, als sonst der lebendigste Vortrag. Auch in Offizierskreisen ist das Kartenwerk als eine praktische Grundlage zu kriegsgeschichtlichen Studien bezeichnet worden. Der zweite, neue Teil stellt sich dem ersten ebenbürtig zur Seite. Wir zweifeln nicht, dafs auch er seinen Weg finden wird. Gerade die zielbewufste Einfachheit der Rothertschen Darstellungen giebt ihnen ihre einzig geartete Anschaulichkeit. jäo übersehen wir im zweiten Teile gleichsam mit einem Blicke die politischen Bestrebungen Karls Vbesonders den schmalkaldischen, dann den dreifsigjährigen Krieg in seinen Hauptzügen, die Raubkriege Ludwigs Xiv., den spanischen Erbfolgekrieg, den nordischen Krieg, und vor allem eingehend die lehrreichen, aber auch verwickelten Feldzüge des siebenjährigen Krieges. _ Besonders verdienstlich finden wir die anschaulichen Darstellungen der Gebietsveränderungen infolge wichtiger Friedensverträge, z. B. des Westfälischen Friedens, nicht minder auch die der Gebietserwerbungen des Grofsen Kurfürsten und Friedrichs des Grofsen. In den beigegebenen Erläuterungen ist eine Menge zweckmäfsigen Stoffes in der knappsten und dazu übersichtlichsten Form verarbeitet .... Pädagogisches Archiv: Dieser Atlas ist kurze Zeit nach der zweiten Auflage des vorhin genannten Werkes erschienen und ist ein zur Förderung des Geschichtsunterrichts ebenso geeignetes Mittel. Wie der Verfasser dort alle wichtigen Ereignisse aus der deutschen Geschichte der letzten 100 Jahre kurz, klar und treffend darstellt, so läfst er hier der vaterländischen Geschichte von 1517—1789 eine gleiche Behandlung zu teil werden. Auf 21 Karten und Skizzen, denen Neben-

9. Karten und Skizzen aus der außerdeutschen Geschichte der letzten Jahrhunderte - S. uncounted

1895 - Düsseldorf : Bagel
karten mit Schlachtplänen beigefügt sind, wird uns ein schneller und sicherer Überblick über die bedeutungsvollsten Begebenheiten dieses Zeitraumes sowie über ihre Folgen ermöglicht. Was die Kriege betrifft, so sind die Marschrouten und Stellungen der einander gegenüberstehenden Heere mit Anwendung verschiedener Farben sehr geschickt veranschaulicht. Alle Karten zeichnen sich dadurch aus, dafs sie nur das wirklich Wissenswerte bieten, und kennzeichnen sich somit als die Frucht einer durch langjährige Erteilung des Geschichtsunterrichts gewonnenen Erfahrung. Auch in den sie begleitenden Erläuterungen ist alles Nebensächliche beiseite gelassen, andererseits aber kein bedeutendes Ereignis unberücksichtigt geblieben. Aus diesen Gründen verdient der Atlas jedem Lehrer und Freunde der Geschichte sehr empfohlen zu werden, und auch dem Primaner einer Vollanstalt ist die Benutzung dieses Buches anzuraten, weil er mit Hülfe desselben das im Unterrichte Gehörte leicht und sicher seinem Gedächtnisse einprägen kann. Düsseldorf. Eambke. Das humanistische Gymnasium: Vor zwei Jahren erschienen vom gleichen Verfasser ,.Karten und Skizzen aus der vaterländischen Geschichte der letzten 100 Jahre“. Das vorliegende Werk ist nach denselben Prinzipien gearbeitet, d. h. es will die historischen Vorgänge in möglichst knapper und deutlicher Weise zur raschen und sicheren Einprägung graphisch darstellen und so eine rasche Orientierung ermöglichen. Dem Lehrer vor allen Dingen wird das Kartenwerk eine willkommene Hülfe ‘sein und ein Fingerzeig, wie er den Schülern rasch und übersichtlich die geschichtlichen Ereignisse an der Wandtafel erklären und erläutern kann . . . Der Kriegsgeschichte sind die meisten Karten gewidmet, ohne dafs deswegen die Darstellung der Friedenszeiten und der friedlichen Entwicklung vernachlässigt wäre . . . Jeder Karte sind kurze, aber treffende ergänzende Bemerkungen beigegeben, die das Kartenbild erklären und die wichtigsten geschichtlichen That-sachen kurz erwähnen.......... Preufs. Scliulzeitung: Das ist eine eigenartige Erscheinung, wie sie unsere Litteratur wohl noch nicht aufzuweisen haben dürfte. Das Kartenwerk enthält nur das notwendigste Material, das für .den Schauplatz der Handlung unbedingt notwendig ist; dadurch aber gewinnen die Karten an Übersichtlichkeit, so dafs man die Stellung der einzelnen Heeresabteilungen leicht erkennen und verfolgen kann. Der den einzelnen Karten beigegebene Text ist scharf gegliedert und übersichtlich gruppiert, was zur Einprägung und Wiederholung bedeutungsvoll ist. Für den Geschichtslehrer ist das Werk überaus brauchbar; es wird ihm bei seinen Vorbereitungen gute Dienste leisten. Wir können nach genauer Kenntnisnahme diese Skizzen bestens empfehlen. Württ. Scliulwochenblatt: .... Für einen eingehenden Geschichtsunterricht an höheren Lehranstalten ist dieses eigenartige Buch ein vortreffliches Hülfsmittel. Kreuzzeitung: Die Karten und Skizzen desselben Verfassers über die vaterländische Geschichte der letzten 100 Jahre (Neueste Zeit) sind in der „Kreuzztg.“ bereits anerkennend besprochen worden. Auch das vorliegende Werk kann seiner klaren und anschaulichen Darstellung wegen im ganzen gelobt werden. Namentlich die Karten über die Kriege Friedrichs des Grofsen ermöglichen ein genügend eingehendes und zuverlässiges Studium dieser Feldzüge. Die Kai-ten dürften beim Geschichtsunterricht einen recht vollkommenen Anhalt bieten, sich namentlich auch für das Selbststudium und die Repetition der vaterländischen Geschichte für weite Kreise, vornehmlich auch militärische, eignen. c) über die „Letzten 100 Jahre (Neueste Zeit)“. Central-Organ für die Interessen des Realschulwesens, Berlin: „Zur raschen und sichern Einprägung'* der Kriegsgeschichte der letzten 100 Jahre hat der Verfasser in ebenso eigenartiger wie charakteristischer Weise die Vorgänge graphisch zur Darstellung gebracht und dadurch in der That ein treffliches Hülfsmittel für die Kenntnis der so verwickelten Ereignisse geschaffen . . . . Um das Werk von Lehrbüchern unabhängig zu machen, hat der Verfasser einer jeden Karte das erklärende historische Material hinzugefügt; hierdurch werden ganz besonders die Kriegskarten wertvoll, welche in bunten Farbenstrichen die Züge der Feldherren und die Stärke ihrer Heeresmacht angeben. Die historischen Übersichten gestalten sich als Nr. 14 und 23 — die Revolutionen von 1848/51 und die neuere französische Geschichte, auf welchen die Schicksale Deutschlands, Österreichs und Frankreichs durch Kurven veranschaulicht sind — zu meisterhaft disponierten Charakteristiken, welche den erfahrenen Fachlehrer überall erkennen lassen. Da der Verfasser es vvohl für selbstverständlich hält, dafs die physikalische Wandkarte in keinem Geschichtsunterricht fehlt, so hat er von der plastischen Darstellung der Bodenbeschaffenheit abgesehen und rät daher mit Recht, z. B. an der trefflichen Flufswandkarte Deutschlands von Schauenburg (Leipzig, Hinrichs) den geschichtlichen Vorgang durch orientierende Linien zu zeichnen. Es unterliegt keinem Zweifel, dafs die Karten und Skizzen, welche dem Gedächtnis eine brauchbare Stütze geben, in Fachkreisen die gebührende Berücksichtigung verdienen, wie sie andererseits das Interesse und die Liebe für die vaterländische Geschichte erhöhen werden. Berlin. Jörgensen. Magazin für Pädagogik: Das ist wieder einmal ein Werk, das dem Rezensenten eine wahre Freude bereitet, ein Hülfsmittel für den geschichtlichen Unterricht, wie es zweckmäfsiger kaum gedacht werden könnte. . . . Seminaristen und jungen Lehrern, die sich aufs Examen vorbereiten, wird das treffliche Buch vorzügliche Dienste leisten. Hannoverscher Courier: „Karten und Skizzen aus der vaterländischen Geschichte der letzten 100 Jahre“ ist der Titel eines originellen und sehr preiswerten Werkes, das bei A. Bagel in Düsseldorf erschienen ist. Die Feldzüge und Schlachten sind auf einer langen Reihe Einzelkarten so dargestellt, dafs man auf den ersten Blick ein klares Bild der Operationen gewinnt. Die Karten sind in erster Linie für den Schulgebrauch bestimmt, und wenn man auch im Geschichtsunterricht das übermäfsig einseitige Betonen der Kriege vermieden sehen möchte, so sind doch diese Karten, die dasjgedächtnis durch das Auge unterstützen sollen, zweifellos ein bedeutsamer Fortschritt des historischen-Unterrichts^und eine wichtige Ergänzung des Lehrmaterials.
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